Das schönste Denkmal
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Hallöchen!
Eine Kollegin brauchte leider eine Trauerkarte und fragte mich, ob ich ihr etwas besonderes machen kann.
Tja, besonders ist so ne Sache.
Sie wollte auf jeden Fall nichts, was es so in den Geschäften zu kaufen gibt.
Nachdem sie mir von dem Menschen etwas erzählt hat, haben wir uns ganz schnell auf ein Design geeinigt.
Es musste die Bokeh-Technik werden, da ich von dem Mensch ein Bild gesehen habe, auf dem er Seifenblasen machte. Und in diesem Moment war die Idee entstanden.
Ich habe mir also erstmal eine Schablone mit den Dies von Tim Holtz erstellt. Dafür habe ich ein Stück Papier für die Ausstanzung genauso groß geschnitten, wie für den Aufleger.
Die Stanze habe ich mittig positioniert und durch meine Big Shot gekurbelt.
Für die Karte brauchte ich nur den Rahmen und habe ihn mir auf dem Aufleger befestigt. Und schon konnte ich mich ans wischen machen.
Hierfür habe ich mich für die Make Art Stempelkissen entschieden und mit dem hellen grün begonnen. Die Farbe habe ich mir vom der Ausstanzung ins Papier gezogen. Somit wurde der Rand gleich etwas dunkler als die Mitte.
Diesen Vorgang habe ich mit dem dunkleren Grün wiederholt. Allerdings habe ich die Farbe diesmal nicht ganz so weit in den Aufleger gewischt wie zuvor.
Jetzt konnte ich mich an die Bokeh-Technik machen.
Solltest du sie nicht kenne, werde ich jetzt mal versuchen, in kurzen Worten zu beschreiben, wie sie geht.
Mit drei kleinen Kreisstanzen habe ich mir Schablonen gestanzt. Auch hier brauchte ich nur den Rahmen und nicht den eigentlichen Kreis.
Die Kreise habe ich immer zweimal ausgestanzt, da ich die Kreise ja noch nach außen laufen lassen wollte. Hierfür brauchte ich dann einfach eine saubere Schablone.
Ich habe also meine Rahmen weiter auf dem Aufleger gelassen und die verschiedenen Kreisschablonen aufgelegt und mit weißer Stempelfarbe gefüllte. Das habe ich so lange wiederholt, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war.
Wie du siehst, habe ich die Kreise ganz bewusst auch übereinander gesetzt. Das macht den Bokeh-Look aus.
Nun ging es daran, die Kreise nach außen laufen zu lassen.
Dafür habe ich den Rahmen vom Aufleger entfernt und die Kreise-Schablonen genau angesetzt und die Kreise mit den zwei unterschiedlichen Grüntönen ausgefüllt.
Ich habe jedoch nicht all zu viele Kreise außen gesetzt, denn es sollte ja an die Seifenblasen erinnern.
Während die Farbe am trocknen war, habe ich mir meine Basis zurecht geschnitten.
Für die Grundkarte habe ich mir weißen CS (14,5cm x 21cm; an der langen Seite bei 10,5cm gefalzt) zurecht geschnitten.
Da ich ja auch einen weißen Aufleger (9,5cm x 13,5cm) gewählt hatte, wurde die Mattung (10,2cm x 14,2cm) in dunkelgrün.
Nach dem die Stempelfarbe getrocknet war, habe ich mich an den Text gemacht.
Der Text von LaBlanche gefiel meiner Kollegin so gut, das ich ihn hierauf auch verewigt habe. Damit er deutlich zu sehen ist, habe ich ihn in dunkelgrün abgestempelt.
Leider habe ich den Stempel bei LaBlanche nicht mehr gefunden und kann ihn dir somit nicht verlinken.
Auch die Pusteblume von Srapbook for ever habe ich in dem gleichen grün abgestempelt.
Nachdem das geschehen war, musste ich nur noch die einzelnen Lagen aufeinander setzten.
Dies ist mal wieder eine Karte an dem sich die Geister scheiden werden, denn viele finden „farbige“ Trauerkarten nicht gut. Ich kann das durchaus verstehen, das es da verschiedene Standpunkte gibt.
Meiner dürftest du ja mittlerweile kennen.
Ich wünsche dir jetzt noch einen schönen und kreativen Tag
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